Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Frugalismus vs. den Rest der Welt
#1
Notiz 

Frugalismus vs. den Rest der Welt

Ich muss mir mal ein paar Zeilen von der Seele schreiben.

Als Frugalist würde ich mich nicht bezeichnen. Ich habe ein teures Auto und teure Hobbys. Für gute Dienste und gute Ware bezahle ich gerne den Gegenwert in Euros.

Was ich nicht gerne mache:
- Dinge kaufen die man nicht braucht.
- Dinge kaufen die schnell kaputt gehen oder vergänglich sind. 
- Oder Dinge anschaffen die einem Zeit in Anspruch nehmen ohne das man sie als Hobby bezeichnen kann.
- Meine Versicherungtante würde mich als unterversichert bezeichnen, da schließe ich nur das Nötigste ab.
- Riester und sonstiger Schrott kommt mir nicht ins Haus.
- Dinge auf Pump kaufen.

Was ich gerne mache:
- 2nd Hand kaufen. Speziell Möbel und Elektronik. Auto sowieso.
- Laufende Kosten klein halten. Wie gesagt kaum Versicherungen. Kein Netflix. Kein Amazon Prime. Kein Sky und auch sonst keine Abos.
- Pläne für Anschaffungen ein paar Monate liegen lassen. Wenn es mich dann doch noch "kitzelt" (und das ist selten der Fall) dann mache ich die Anschaffung. Auch dann wenn sie rational gesehen sinnlos ist.
- Ich überschlage wie viele Stunden ich für die Anschaffung arbeiten muss und überlege mir dann ob es das wirklich wert ist.

In Kombination mit einem guten Gehalt ensteht so eine recht hohe Sparquote.

Und jetzt kommt die Diskussionsgrundlage.

Mein fast gesamter Familien- und Bekanntenkreis macht es in ungefähr so, dass am Monatsende so in etwa eine glatte Null stehen bleibt.
Studierte Volkswirte und Ingenieure pumpen Autos, fahren auf Pump in den Urlaub, haben Versicherungen für ein paar hundert Euro im Monat.
Vorgesorgt wird natürlich über Riester "mit kräftigen Zulagen", denn alles andere ist zu risikoreich.
Häuser werden fast hysterisch in Torschlusspanik gekauft über Vollfinanzierung und mit 30 Jahren Zahlungszielen.
Gehaltserhöhungen, Überstunden oder Sonderzahlungen werden genutzt um die Ausgaben zu erhöhen.
Ich kenne sogar Leute die ohne Überstunden in direkte Zahlungsschwierigkeiten kommen werden.

Dann fallen in Diskussionen so Sätze wie:

- Der Euro ist eh bald nichts mehr wert.
- Das letzte Hemd hat keine Taschen.
- Man muss sich ja auch mal was gönnen.
- Gehst du auf Hartz4 ist die gesparte Kohle eh weg.
- Vahana wofür lebst du denn?

Es gab einmal Zeiten um die Jahrtausendwende in denen gefühlt jeder Zweite arbeitslos war und noch viel mehr hatten begründete Jobangst.
Anstatt sich über Konsum zu unterhalten waren die Themen eher, welcher Arbeitgeber gerade Stellengesuche offen hat und wer neuerdings seinen Job verloren hat.
Diese Zeiten waren zwar scheiße, aber zumindest plausibel nachvollziehbar.

Liege ich falsch, oder alle anderen?
Irgendwie fühlt man sich als Außenseiter.

Ihr könnt ja mal schreiben wie eure Erfahrungen im Umfeld sind. Ich gehe mal davon aus das ich zumindest hier einige Gleichgesinnte habe.
#2

RE: Frugalismus vs. den Rest der Welt

Ja Moin,

außer, dass ich eben nicht gerne 2nd Hand kaufe, bin ich völlig bei deiner Einstellung.

In unserem Umfeld:
- 80 % wie von dir beschrieben... habe da auch "Vorwürfe" bekommen, dass sich da meine Denke auch nach dem Einschlag nicht geändert hat. Da hieß es dann auch schon mal... Wie blöd bist du denn?? Wenn du das nicht überlebt hättest... wozu hast dann überhaupt die Kohle... ? Gönn dir doch nen Porsche (oder was weiß ich). Denen kann ich nicht an den Verstand bringen, dass mich so ne Karre einfach nicht juckt.
- 15 % so wie wir
- 5% "geizig". Da sprechen sich Ehepaare hinsichtlich der Kackzeit ab, um das Papier von beiden Seiten zu nutzen. Also so in der Art.
- Der Rest ist zu blöd zum Rechnen.

__________________
Hat sich erledigt. 
#3
Notiz 

RE: Frugalismus vs. den Rest der Welt

(04.12.2019, 18:09)Mr. Passiv schrieb: Wenn du das nicht überlebt hättest... wozu hast dann überhaupt die Kohle... ?

Da du ja anscheinend verheiratet bist: Wäre das Geld in dem Falle nicht sinvollerweise besser bei deiner Frau aufgehoben als in einem Porsche steckend?
In meinen Augen hast du es richtig gemacht.

Natürlich ist es blöd wenn man als reicher Mann stirbt, aber in dem Falle interessiert es einen ja vermutlich nicht mehr sonderlich. Viel schlimmer ist es doch (ungeplant?) alt zu werden und keine Rücklagen zu haben.
Wissen tut man es ja erst später.

2nd Hand kaufe ich nur dann wenn es preislich einen deutlichen Abschlag gibt und wenn die Ware i.O. ist. Das ist auch besser für die Umwelt.
Autos sind da noch so ein Sonderfall. Aber ich sehe es nicht ein, mit dem ersten Briefeintrag 30-40% des Kaufpreises zu versenken.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#4
Notiz 

RE: Frugalismus vs. den Rest der Welt

(04.12.2019, 17:36)Vahana schrieb: In Kombination mit einem guten Gehalt ensteht so eine recht hohe Sparquote.

Klingt bis hierhin durchaus plausibel und sinnvoll,....

(04.12.2019, 17:36)Vahana schrieb: Mein fast gesamter Familien- und Bekanntenkreis macht es in ungefähr so, dass am Monatsende so in etwa eine glatte Null stehen bleibt.....

Dann fallen in Diskussionen so Sätze wie:

- Der Euro ist eh bald nichts mehr wert.
- Das letzte Hemd hat keine Taschen.
- Man muss sich ja auch mal was gönnen.
- Gehst du auf Hartz4 ist die gesparte Kohle eh weg.
- Vahana wofür lebst du denn?

Ganz schön philosophisches Thema - aber warum nicht - wir reden hier ja auch über
Politik und Umwelt  Biggrin

Also so ganz unrecht haben die ja soweit auch Alle nicht, das hat meines Erachtens einfach
damit zu tun, wie man durchs Leben geht - ich bin dir da in der Hinsicht recht ähnlich (gewesen) -
Fokus erstmal aufs Geld gelegt, "etwas aufbauen", usw...irgendwann ist aber all
das da was man benötigt zum glücklich sein und merkt das aber nicht, sondern
macht immer weiter mit dem was man "immer" gemacht hat. Irgendwann ist man
dann aber ggf. zu alt, krank oder hat anderweitig verlernt das Leben zu geniessen.

Dann haben alle die die du da beschreibst natürlich Recht. Die haben "gelebt" im Sinne
von "Träume erfüllen", "im Hier und Jetzt gelebt" usw....da gibt es ja abertausende
Betrachtungsweisen. Einfaches Beispiel, du nimmst dir bspw. immer eine hohe Sparquote
vor um später mal zu reisen, das Leben zu geniessen usw...aber machst du das bzw.
kannst du das dann auch im Alter noch wenn es soweit ist ? Denk immer dran der Mensch ist ein
Gewohnheitstier...und ändert sich wenn überhaupt nur äusserst schwerfällig.


(04.12.2019, 17:36)Vahana schrieb: Liege ich falsch, oder alle anderen?
Irgendwie fühlt man sich als Außenseiter.

Keiner - es ist wie gesagt die Frage was du dir von deinem Leben erwartest,
ich glaube es ist schlicht und ergreifend Platz für beide Sichtweisen und noch für
viel mehr weitere Ansichten durchs Leben zu gehen.

Als Aussenseiter fühlst du dich einfach weil du damit natürlich kein Mainstream
bist - geht mir in vielen Dingen auch so, fühlt sich manchmal auch komisch an -
ich trinke bspw. keinen Alkohol mehr seit Jahren, da bist du in Gesellschaft auch
immer erstmal Aussenseiter - trotzdem änder ich das ja denen zu liebe nicht.

Du machst etwas was für dich subjektiv "richtig" ist und womit du dich vor allem
wohl fühlst. Also ist es der richtige Weg - jeder Andere geht seinen eigenen Weg und
findet den ggf. ebenso richtig.

ich glaube du musst einfach lernen nicht zu vergleichen....entweder kippst du bei
entsprechendem Lebenswandel irgendwann aus den Latschen (Kettenraucher !?)
und alle hatten Recht oder du verbringst deinen Lebensabend in Saus und Braus
oder kannst dir wirklich jeden Wunsch erfüllen. Wer Recht hat bringt dann
einfach die Zeit mit sich.

Ich hatte mal einen Bekannten der mal zu mir gesagt hat: " Ich bin froh das ich zu
dumm bin und mir über so viele Dinge einfach keine Gedanken mache, dafür bin
ich glücklich und geniesse das Leben".....bei ihm war das Leben geniessen
in vollen Zügen und von der Hand in den Mung - heute weilt er nicht mehr unter uns...
der hats dann richtig gemacht  Rolleyes Er hätte aber auch durchhalten können und im Alter an
er Armutsgrenze leben können,.... Wink

Ich glaube es gibt da kein richtig und falsch - sondern der Weg muss zu dir passen - ist
ja letzendlich beim Investieren auch nicht wirklich anders, oder ?
#5
Notiz 

RE: Frugalismus vs. den Rest der Welt

Also ich hab lange Zeit noch viel schlimmer gelebt. Den Hungerlohn den ich bei meinem ersten Job bekam hat nicht gereicht für die Bahn Fahrkarte zur Arbeit und ein Mittagessen. Dann wurde ich 16 Jahre alt und es wurde mir von diesem Hungerlohn auch noch Sozialversicherung abgezogen.

Da die Arbeitszeit sehr lang war und ich mir nur bis etwa dem 20. des Monats ein Mittagessen, das wir sehr günstig bekamen, leisten konnte hatte ich sogar wirklich Hunger. Dieser Hunger, vor allem die Erinnerung daran, hat mir später geholfen; OK, nicht unbedingt dabei mein Idealgewicht zu behalten, aber dabei ziemlich viel Kohle zu verdienen...

Heute könnte ich sagen ich gebe mein Geld aus für Reisen, schnelle Motorräder, gutes Essen, kubanische Zigarren, schöne Frauen und Parties. Den Rest vergeude ich.  Irony

Ich befürchte ich werde es nicht schaffen, aber der letzte Check sollte für den Bestatter sein... und er sollte ungedeckt sein.

Die Spanier haben einen schönen Spruch: "que te quiten lo bailado", was ungefähr heisst "sie sollen doch versuchen dir das schon getanzte wieder weg zu nehmen". Tup
#6
Notiz 

RE: Frugalismus vs. den Rest der Welt

(04.12.2019, 18:49)cubanpete schrieb: .......Da die Arbeitszeit sehr lang war und ich mir nur bis etwa dem 20. des Monats ein Mittagessen, das wir sehr günstig bekamen, leisten konnte hatte ich sogar wirklich Hunger. Dieser Hunger, vor allem die Erinnerung daran, hat mir später geholfen; OK, nicht unbedingt dabei mein Idealgewicht zu behalten, aber dabei ziemlich viel Kohle zu verdienen...

.........Heute könnte ich sagen ich gebe mein Geld aus für Reisen, schnelle Motorräder, gutes Essen, kubanische Zigarren, schöne Frauen und Parties. Den Rest vergeude ich.  Irony

Also gehungert im klassischen Sinne habe ich damals nicht, aber ich wusste früher auch nicht so wirklich was
ich will, dann hat es mir super geholfen eine Lehre als Groß- und Aussenhandelskaufmann zu machen, da habe
ich in einem Saisonbetrieb im Sommer dann bspw. 400 Sack Kartoffeln a 25 kg am Tag Kartoffeln zur Bundeswehr gebracht, die vom LKW per Hand über eine Rutsche in den Keller rutschen lassen und dort dann sauber wieder aufgestapelt  Biggrin

Nach dieser Zeit wusste ich zumindest was ich nicht will - demzufolge war auch das sehr lehrreich  Biggrin
Das kaufmännische hat mir dann zwar damals schon auch im Anschluss ein wenig geholfen als ich dann
den Schritt in die  Selbständigkeit gegangen bin, aber die Erinnerung an diese Zeit hat mich auch 
ganz schön angespornt dann Gas zu geben - zu meinem Schaden war es auf jeden Fall nicht...

George Best war das glaube ich mit dem Spruch - hauptsache du folgst ihm nicht komplett, meine
der hat sich doch auch am Ende totgesoffen, oder ?
#7

RE: Frugalismus vs. den Rest der Welt

Hat er... er hat ja auch festgestellt, dass er eigentlich zu den anonymen Alkoholikern müsste. Dafür aber leider zu bekannt ist.

__________________
Hat sich erledigt. 
#8
Notiz 

RE: Frugalismus vs. den Rest der Welt

(04.12.2019, 17:36)Vahana schrieb: Mein fast gesamter Familien- und Bekanntenkreis macht es in ungefähr so, dass am Monatsende so in etwa eine glatte Null stehen bleibt.
Studierte Volkswirte und Ingenieure pumpen Autos, fahren auf Pump in den Urlaub, haben Versicherungen für ein paar hundert Euro im Monat.
Vorgesorgt wird natürlich über Riester "mit kräftigen Zulagen", denn alles andere ist zu risikoreich.
Häuser werden fast hysterisch in Torschlusspanik gekauft über Vollfinanzierung und mit 30 Jahren Zahlungszielen.
Gehaltserhöhungen, Überstunden oder Sonderzahlungen werden genutzt um die Ausgaben zu erhöhen.
Ich kenne sogar Leute die ohne Überstunden in direkte Zahlungsschwierigkeiten kommen werden.

Dann fallen in Diskussionen so Sätze wie:

- Der Euro ist eh bald nichts mehr wert.
- Das letzte Hemd hat keine Taschen.
- Man muss sich ja auch mal was gönnen.
- Gehst du auf Hartz4 ist die gesparte Kohle eh weg.
- Vahana wofür lebst du denn?

Da kenne ich auch einige die so leben. Nicht mein Problem. Kann da nur den Kopf schütteln.
Einer meiner Freunde ist ein ganz erfolgreicher Vertriebler. Vor einigen Jahren war mal der
Job weg. Da sah es ganz übel aus. Zu viele Schulden. Kurz vor dem Offenbarungseid.
Dann neuer Job. Das erste was er gemacht hat nachdem er den 2-3 Monate hatte - ein neues
Auto (Zweitwagen) auf Pump gekauft.  Bang Dann paar Jahre und paar Jobs später mit immer
besseren Einkommen hab ich mal gefragt wie es mit seinen Schulden aussieht - da hat er ja die
letzten Jahre durch sein Einkommen entsprechend Luft für Sondertilgungen gehabt und dementsprechend
müsste das ja besser aussehen. Pustekuchen. Schulden haben sich zwischenzeitlich innerhalb von
ca. 15 Jahren sogar nahezu verdoppelt.

Auf die Frage wie das sein kann kommen dann auch die gleichen Antworten wie schon beschrieben...

Größeres Haus, alle 2-3 Jahre ein neues Auto (natürlich nicht gebraucht), Luxus-Urlaube,
natürlich auch immer als erster das neueste Apple iPhone, die teuersten Plätze bei Musicals, usw. usf. 
Dabei wird dann natürlich auch immer wieder das überstrapazierte Girokonto zu einem kleinen Kredit
umgeschuldet. Größere Anschaffungen natürlich auch immer wieder auf Pump.

man lebt ja nur einmal...

Glaube kaum das er bis zur Rente 1. so weiter arbeiten kann (hatte schon einen Herzinfarkt) und
2. bis dahin auch weiter so gut verdienen wird. Wenn er dann in Rente geht hat er so viele Schulden
übrig das ich kaum glaube das die Rente dann ausreicht um diese abzahlen und weiter so leben
zu können.

Auf der einen Seite erfolgreich im Job - auf der anderen Seite wenn es um die eigenen Finanzen geht
dumm und naiv wie ein 13jähriger. Im Grunde läuft er sehenden Auges in das offene Messer das da
in ca. 20 Jahren schon auf ihn wartet... Hat es halt nicht anders gelernt. Mutter war genauso.

Hab ihm schon mal gesagt das er doch mal alle Zinsen die er bisher bezahlt hat und bis zur Rente noch
bezahlen wird zusammen rechnen soll. Würde mich interessieren wieviele Jahre er nur für die Banken
gearbeitet hat. Da meinte er das er das gar nicht wissen will...

Frugalismus ist mir zu extrem. Aber man kann sich schon mal fragen ob es nötig ist zum grillen eine
seiner 200 Euro - Designer-Jäckchen anzuziehen oder ob meine 20 Euro-Sweat-Jacke von Aldi dafür
auch ausreicht...

Gibt viele die mit Geld nicht umgehen können und weit über ihre Verhältnisse leben...

Aber - am Ende nicht mein Problem...

__________________
#9
Notiz 

RE: Frugalismus vs. den Rest der Welt

(04.12.2019, 17:36)Vahana schrieb: Liege ich falsch, oder alle anderen?
Irgendwie fühlt man sich als Außenseiter.

Ihr könnt ja mal schreiben wie eure Erfahrungen im Umfeld sind. Ich gehe mal davon aus das ich zumindest hier einige Gleichgesinnte habe.

Du liegst absolut richtig MEINER MEINUNG NACH und alle anderen "falsch", wobei "falsch" hier eher FINANZIELL FALSCH bedeutet, denn ihnen wird es sicher mehr um die "Lebensqualität" gehen und 99% der Menschen in meinem Umfeld sind eben auch so wie Deine Bekannten:
"Geld interessiert mich nicht"
"Geld is unwichtig"
"Geld ist da um es auszugeben"
"Man kann nix mitnehmen"
"Was hilft eine Menge Geld wenn ich krank werde"
"Geldthemen langweilen mich"
etc. pp.

Das dicke Ende wird für diejenigen kommen, dann ist es allerdings zu spät, wenn sie es realisieren.

Ich sage, dass Geld nur zu jenen kommt, welche die Gesetze des Geldes kennen und einhalten. Nur finanzielle Intelligenz bringt uns ans Ziel.
Jeder will reich sein, keiner will etwas dafür tun, bei mir ist das eben anders. Wenn ich hart für mein Geld arbeite, muss mein Geld noch härter für mich arbeiten. Jeder Cent den ich ausgebe, arbeitet für jemand anders und ist für mich unwiederbringlich verloren.

Drum würde ich mich sogar noch krasser sehen als Dich, vom Spargedanken her, wobei ich viele Parallelen gesehen habe. Ich gönne mir zwar immer mal wieder was, meistens Kleinigkeiten, aber ich knausere schon sehr, was nicht sein muss wird weggelassen, auch wenns eine Einschränkung oder "Bequemlichkeitsverlust" darstellt.
Wie Omma immer sagte: "Reich ist nicht wer viel hat, sondern wer wenig braucht." Ich sage: "Viel haben und wenig brauchen, optimale Kombination!" Biggrin
#10

RE: Frugalismus vs. den Rest der Welt

Wenn „euch“ nur finanzielle Intellischlauheit ans Ziel bringt... um welches Ziel geht es da?

Wenn du schon arg „knauserst“ - warum machst du das ?

__________________
Hat sich erledigt. 


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Notiz Das sind die wertvollsten Marken der Welt boersenkater 0 99 10.10.2024, 14:25
Letzter Beitrag: boersenkater
Notiz Wasser - News und Meldungen rund um die wichtigste Ressource der Welt boersenkater 91 29.310 19.09.2024, 17:28
Letzter Beitrag: boersenkater
Notiz News, Meldungen, Trends aus der IT-Welt boersenkater 34 15.761 20.12.2022, 11:40
Letzter Beitrag: boersenkater

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste