| 06.01.2025, 06:26 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.2025, 06:43 von Boy Plunger.)
Zitat:Laodis Menard
[YC S24] Argil - social media videos with your AI clone
Ich vermute, dass die große „KI-Schockwelle“ 2027 eintreffen wird.
2025 werden wir überall KI-Agenten sehen, aber Menschen werden die meiste Zeit damit verbringen, ihre Arbeit zu überprüfen/korrigieren.
2026 werden die Agenten nahezu perfekt sein – das ist der Moment, in dem Startups/kleine Unternehmen aufhören werden, für die meisten Positionen Leute einzustellen. Ein 30-Personen-Startup im Jahr 2026 wird effizienter sein als ein 1000-Personen-Startup im Jahr 2020.
2027 wird die wahre Schockwelle eintreffen: Dann wird der durchschnittliche Angestellte seine Position nicht mehr rechtfertigen können. Es ist wahrscheinlich, dass KI einfach alles besser kann als der durchschnittliche Laptop-Mitarbeiter (Codierung, Inhalt, Design, Marketing, Vertrieb, Support usw.) und es wird für Führungskräfte immer schwieriger, nicht den Weg der Kostensenkung zu gehen (obwohl sie vielleicht um ihre eigene Position fürchten).
Auf zivilisatorischer Ebene könnten wir ein Gefangenendilemma erleben: In Unternehmen wird jeder hin- und hergerissen sein, ob er KI nutzen soll, um seine Arbeit zu verbessern und dabei möglicherweise seine Kollegen – und sich selbst – arbeitslos zu machen, oder ob er bleiben soll, in der Hoffnung, dass alle dies tun und ihren Job behalten.
Selbst wenn das Datum falsch ist, ist dieses Szenario angesichts der Entwicklung der KI im nächsten Jahrzehnt fast unvermeidlich.
Dies ist keine katastrophale, Untergangsperspektive der KI: Es ist eine sehr reale Aussicht, bei der die KI gesellschaftliche Fragen aufwirft, bevor sie zu einem potenziellen – eher hypothetischen – Terminator-ähnlichen Bewusstsein wird.
Warum sollten wir dann weiter an der KI arbeiten?
Die einfache Antwort ist, dass sie trotz der Risiken (die Orwellschen sind meiner Meinung nach die größten) viele unserer Probleme lösen könnte: Sie könnte uns Überfluss bescheren und „der große Gleichmacher“ sein, der jedem die gleichen Möglichkeiten gibt, ein gutes Leben zu führen.
Die schwierigere Antwort ist, dass es ganz einfach unvermeidlich ist – Menschen sind darauf programmiert, voranzukommen, zu erfinden, zu optimieren, zu automatisieren. Egal, wie viel besser es uns als unseren Vorfahren geht, alle sind immer noch sehr auf die zu lösenden Probleme konzentriert. Darüber hinaus sind die geopolitischen Spannungen so hoch wie nie zuvor, und der Anreiz jedes Landes ist klar wie der Tag: das KI-Rennen nicht zu verlieren.
Zwei Fragen stellen sich angesichts dieser Zukunft, die vor uns liegt: Hat der Fortschritt einen Preis und was ist das Ende des Fortschritts?
Meine Meinung zur ersten Frage ist, dass der Fortschritt einen Preis hat, aber weil wir so darin versunken sind, können wir ihn nicht sehen, genau wie die Fische das Wasser um sie herum nicht sehen können. Wenn wir alle zu Robotern werden, ist das eine gute oder eine schlechte Sache?
Was uns zur Frage nach dem Ende des Fortschritts führt: Für biologische Menschen ist das Ende des Fortschritts wahrscheinlich die Unsterblichkeit; was folgt, könnte eine Frage der Materie, der Zeit und unendlicher Maßstäbe sein.
Hier neige ich dazu, Elons Meinung zu teilen: Es gibt keine Möglichkeit, die richtige Antwort zu finden, bevor man nicht zuerst herausgefunden hat, welche Fragen man stellen muss.
Als Unternehmer versuche ich, über diese Fragen nachzudenken, ohne dabei sofort die Probleme aus den Augen zu verlieren, die wir für unsere Kunden lösen. Ich hoffe, das tun alle Unternehmer.
Ich schließe mit den Worten von Rabelais:
„Wissenschaft ohne Gewissen ist nichts anderes als der Untergang der Seele.“
KI wird nur ein weiterer Schritt in der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich sein.
Die Mehrheit der amerikanischen Arbeitnehmer wird keinen Einfluss mehr haben, weil ein Roboter oder ein Agent ihre Arbeit besser und billiger erledigt.
Der amerikanische Traum wird sich für die meisten darauf reduzieren, eine miese Wohnung zu mieten und ein Leben lang einen unsicheren Job zu haben. Ohne Krankenversicherung.
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Trading is both the easiest and the most demanding thing you'll ever do in your life. It can ruin your life, your family and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your family and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
...the profits have sometimes exceeded the forecasts by a multiple - but somehow more was expected...
Bzgl. des Untergangs und der Armut. KI wird am Ende das Ende vom Kapitalismus sein, der große Gleichmacher. Sie kann nicht in Privatbesitz bleiben. Wer soll denn Elon bezahlen, wenn keiner mehr arbeitet?
Aber es wird auch keine moderne Monarchie a la Sozialismus geben. Bringt ja den Putins auch nix, er braucht keine Menschen, die Maschinen machen ja alles.
Wir müssen dafür die Elons und Putins allerdings in den Griff kriegen, sonst bringen die uns Nutzlose alle um.
| Vor 7 Stunden(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Vor 7 Stunden von Boy Plunger.)
Sam Altman hat einen neuen Blog-Eintrag veröffentlicht
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