https://www.instagram.com/p/CjURS9tI8CF/...atch_again
Haare ab gegen die Mullahs
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...63cf4c6c9d
Während Bundesaußenministerin Annalena Baerbock offenbar noch darüber nachdenkt, was das Konzept der feministischen Außenpolitik für den Umgang mit Iran bedeuten könnte, senden Künstlerinnen aus Frankreich ein starkes Signal der Solidarität mit den von den Mullahs unterdrückten Frauen. In einem Video schneidet sich die Crème de la Crème des französischen Kinos Haarbüschel ab: Juliette Binoche, Isabelle Huppert, Marion Cotillard, Charlotte Gainsbourg, Jane Birkin, Isabelle Adjani und viele andere mehr.
Im Hintergrund läuft das Widerstandslied »Bella Ciao«. Dann wird die Geschichte von Mahsa Amini erzählt, der 22-jährigen Frau, die am 13. September in Teheran von der Sittenpolizei festgenommen worden war und drei Tage später starb. Amini »wurde lediglich vorgeworfen, das Kopftuch nicht korrekt getragen zu haben«, heißt es in dem Video. »Sie starb, weil sie ein paar Haarsträhnen sehen ließ.« Es läuft einem den Rücken hinunter, wenn man das Video sieht. Auch eine schwedische EU-Abgeordnete schnitt sich am Parlamentsrednerpult die Haare ab.
Nun kann man ausschließen, dass sich die Machthaber in Teheran von einem Social-Media-Post aus Frankreich beeindrucken lassen. Doch die Aktion könnte vielleicht dazu beitragen, dass die Politik sich bewegt und Europa härter gegen das Mullah-Regime vorgeht, als es bislang der Fall ist.
Mein Kollege Maximilian Popp schreibt in einem Kommentar , was man tun könnte: Mehr Unterstützung für Opposition bereitstellen, etwa Satellitentechnologie für freie Kommunikation. Härtere Sanktionen gegen Mitglieder der Machteliten, auch durch Reisebeschränkungen. Einfrieren der Atomgespräche. Und die Aufnahme von Flüchtlingen.
Ihre Haare darf Annalena Baerbock dann gern behalten.
Haare ab gegen die Mullahs
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...63cf4c6c9d
Während Bundesaußenministerin Annalena Baerbock offenbar noch darüber nachdenkt, was das Konzept der feministischen Außenpolitik für den Umgang mit Iran bedeuten könnte, senden Künstlerinnen aus Frankreich ein starkes Signal der Solidarität mit den von den Mullahs unterdrückten Frauen. In einem Video schneidet sich die Crème de la Crème des französischen Kinos Haarbüschel ab: Juliette Binoche, Isabelle Huppert, Marion Cotillard, Charlotte Gainsbourg, Jane Birkin, Isabelle Adjani und viele andere mehr.
Im Hintergrund läuft das Widerstandslied »Bella Ciao«. Dann wird die Geschichte von Mahsa Amini erzählt, der 22-jährigen Frau, die am 13. September in Teheran von der Sittenpolizei festgenommen worden war und drei Tage später starb. Amini »wurde lediglich vorgeworfen, das Kopftuch nicht korrekt getragen zu haben«, heißt es in dem Video. »Sie starb, weil sie ein paar Haarsträhnen sehen ließ.« Es läuft einem den Rücken hinunter, wenn man das Video sieht. Auch eine schwedische EU-Abgeordnete schnitt sich am Parlamentsrednerpult die Haare ab.
Nun kann man ausschließen, dass sich die Machthaber in Teheran von einem Social-Media-Post aus Frankreich beeindrucken lassen. Doch die Aktion könnte vielleicht dazu beitragen, dass die Politik sich bewegt und Europa härter gegen das Mullah-Regime vorgeht, als es bislang der Fall ist.
Mein Kollege Maximilian Popp schreibt in einem Kommentar , was man tun könnte: Mehr Unterstützung für Opposition bereitstellen, etwa Satellitentechnologie für freie Kommunikation. Härtere Sanktionen gegen Mitglieder der Machteliten, auch durch Reisebeschränkungen. Einfrieren der Atomgespräche. Und die Aufnahme von Flüchtlingen.
Ihre Haare darf Annalena Baerbock dann gern behalten.