Wie immer gilt: "Dieser Beitrag stellt ausschließlich eine persönliche Meinung dar. Er erhebt weder Anspruch auf vollständige Richtigkeit, noch sollte jemand seine Inhalte ungeprüft übernehmen."
Am 24.11.2019 habe ich hier ja schon mal es zum Thema "Bitcoin" geschrieben: Bitcoin und die Meinungsfreiheit. Darin habe ich vorgeschlagen, dass man Verbote oder wesentliche Einschränkungen von Krypto-Währungen als einen Fall von Meinungsfreiheit widersprechender Zensur betrachten könnte. Falls meine Vorschlag gut ist, dann könnte man damit vor Gericht argumentieren, dass der Krypto-Händler in seinen Rechten verletzt wird, wenn die Krypto-Währung nicht mehr frei gehandelt werden kann.
Inzwischen sind wir schon wieder einen Schritt weiter, denn in Deutschland wurde vor kurzem eine neue Regulierung für Krypto-Trader eingeführt. Diese erzwingt im Wesentlichen mehr Bürokratie, man braucht praktisch eine Art Banklizenz, um weiterhin mit Bitcoin zu handeln.
Da solche Regulierungen in anderen Teilen der Welt nicht existieren oder zumindest liberaler gehandhabt werden, sehe ich das als einen Schritt in die falsche Richtung. Wir verlieren auf dem Gebiet der Krypto-Währungen den Anschluss an den Rest der Welt. Ich bin davon überzeugt, dass hier schon andere, flexiblere Ländern in den Startlöchern stehen, um die wegfallende Rolle Deutschlands zu ersetzen. Insbesondere die Briten und Schweizer vermute ich hier als ernsthafte Konkurrenz.
Nun will ich mich an dieser Stelle gar nicht mehr zu diesem Thema einlassen.
Hier soll es eher um die Frage gehen, "sind staatliche Kryptowährungen eine gute Idee"? Meines Erachtens ist das eher nicht der Fall.
Der größte Vorteil der Kryptowährungen ist meines Erachtens ihre Unabhängigkeit von irgendwelchen Institutionen. Es gibt keine Zentralbank, keinen Finanzminister oder Regierungschef, der überraschend eine andere Politik ankündigt und damit die eigenen Einlagen in Bitcoin manipuliert. Allenfalls gibt es eine Tendenz dazu, dass einige Investoren in Kryptos flüchten, wenn die "Hartwährungen" in Probleme kommen.
Staatliche Kryptowährungen haben diesen Vorteil nicht. Hier würde es wieder eine mächtige Institution geben, die diese Währung quasi nach eigenen Vorstellungen manipuliert.
Im Gegenteil, eine staatliche Kryptowährung wäre ein kaum verdeckter Weg in die Überwachung aller Finanz- und Geldströme. Grade im Zeitalter von KI und immer besserer Auswertung durch EDV, eröffnen sich damit ganz neue Überwachungsperspektiven. Aus Sicht des Bürgers dürfte es also logisch sein, sich gegen staatliche Kryptowährungen auszusprechen und in Wahlen und Abstimmungen entsprechend zu votieren. Den einzigen möglichen Grund, für eine staatliche Kryptowährung sehe ich eigentlich in dem Versuch, den US-Dollar als Leitwährung abzulösen oder zu umgehen. Auch das dürfte für die Bürger der meisten westlichen Staaten kein unbedingt erstrebenswertes Ziel sein.
Ich sehe da eigentlich nur Nachteile für den Bürger und würde deshalb von der Einführung einer staatlichen Kryptowährung in Europa abraten.
Meinung und Kritik sind willkommen.
Am 24.11.2019 habe ich hier ja schon mal es zum Thema "Bitcoin" geschrieben: Bitcoin und die Meinungsfreiheit. Darin habe ich vorgeschlagen, dass man Verbote oder wesentliche Einschränkungen von Krypto-Währungen als einen Fall von Meinungsfreiheit widersprechender Zensur betrachten könnte. Falls meine Vorschlag gut ist, dann könnte man damit vor Gericht argumentieren, dass der Krypto-Händler in seinen Rechten verletzt wird, wenn die Krypto-Währung nicht mehr frei gehandelt werden kann.
Inzwischen sind wir schon wieder einen Schritt weiter, denn in Deutschland wurde vor kurzem eine neue Regulierung für Krypto-Trader eingeführt. Diese erzwingt im Wesentlichen mehr Bürokratie, man braucht praktisch eine Art Banklizenz, um weiterhin mit Bitcoin zu handeln.
Da solche Regulierungen in anderen Teilen der Welt nicht existieren oder zumindest liberaler gehandhabt werden, sehe ich das als einen Schritt in die falsche Richtung. Wir verlieren auf dem Gebiet der Krypto-Währungen den Anschluss an den Rest der Welt. Ich bin davon überzeugt, dass hier schon andere, flexiblere Ländern in den Startlöchern stehen, um die wegfallende Rolle Deutschlands zu ersetzen. Insbesondere die Briten und Schweizer vermute ich hier als ernsthafte Konkurrenz.
Nun will ich mich an dieser Stelle gar nicht mehr zu diesem Thema einlassen.
Hier soll es eher um die Frage gehen, "sind staatliche Kryptowährungen eine gute Idee"? Meines Erachtens ist das eher nicht der Fall.
Der größte Vorteil der Kryptowährungen ist meines Erachtens ihre Unabhängigkeit von irgendwelchen Institutionen. Es gibt keine Zentralbank, keinen Finanzminister oder Regierungschef, der überraschend eine andere Politik ankündigt und damit die eigenen Einlagen in Bitcoin manipuliert. Allenfalls gibt es eine Tendenz dazu, dass einige Investoren in Kryptos flüchten, wenn die "Hartwährungen" in Probleme kommen.
Staatliche Kryptowährungen haben diesen Vorteil nicht. Hier würde es wieder eine mächtige Institution geben, die diese Währung quasi nach eigenen Vorstellungen manipuliert.
Im Gegenteil, eine staatliche Kryptowährung wäre ein kaum verdeckter Weg in die Überwachung aller Finanz- und Geldströme. Grade im Zeitalter von KI und immer besserer Auswertung durch EDV, eröffnen sich damit ganz neue Überwachungsperspektiven. Aus Sicht des Bürgers dürfte es also logisch sein, sich gegen staatliche Kryptowährungen auszusprechen und in Wahlen und Abstimmungen entsprechend zu votieren. Den einzigen möglichen Grund, für eine staatliche Kryptowährung sehe ich eigentlich in dem Versuch, den US-Dollar als Leitwährung abzulösen oder zu umgehen. Auch das dürfte für die Bürger der meisten westlichen Staaten kein unbedingt erstrebenswertes Ziel sein.
Ich sehe da eigentlich nur Nachteile für den Bürger und würde deshalb von der Einführung einer staatlichen Kryptowährung in Europa abraten.
Meinung und Kritik sind willkommen.