10.000 Stunden zum Top-Level: Scalper, Daytrader, Swingtrader oder Investor

Wenn wir Außergewöhnliches erreichen wollen, müssen wir per definitionem anders sein als der Durchschnitt und andere Dinge tun als das „Übliche“.

Ein sicheres Zeichen für eine zukünftige unterdurchschnittliche Performance ist der Beliebtheitsgrad.

Ignoriere die Ratschläge der 99,99 % der Daytrader, die keinen Erfolg haben!

„ETFs sind DIE Lösung - für alles!“

Breite Diversifikation, niedrige Kosten, passives Management - ETFs sind die ultimative Antwort auf jede finanzielle Frage!

Ob Altersvorsorge, Vermögensaufbau oder Inflationsschutz: Mit ETFs kann man einfach nichts falsch machen.

Konservative 7% "Zins" mit ETFs garantiert - kein Witz - höre ich immer wieder im privaten Kreis.

So oder so ähnlich hört man es derzeit überall. Finfluencer, Medien und sogar die Nachbarn scheinen sich einig zu sein:

ETFs sind die perfekte Allwetterlösung.

Aber mal ehrlich: Ist das wirklich so?

Ich halte diese Darstellung nicht nur für stark vereinfacht, sondern in manchen Fällen sogar für fahrlässig. Denn wer nur auf ETFs setzt, lässt spannende Alternativen außer Acht - vor allem innovative Anlagestrategien.

Hier einige Gründe, warum aktives Investieren eine echte Ergänzung oder sogar Alternative zu ETFs sein kann:

- Flexibilität und aktive Anpassung: Während ETFs starr an Benchmarks gebunden sind, können aktive Anleger dynamisch auf Marktchancen reagieren und Risiken aktiv steuern.

- Unabhängigkeit von Benchmarks: Aktive setzen häufig auf innovative Nischenstrategien, die mit klassischen Benchmarks kaum vergleichbar sind, weil sie auf ganz andere Chancen abzielen - sei es in unerschlossenen Märkten oder in speziellen Sektoren.

- Langfristiger Mehrwert durch Expertise: Kleine Teams vereinen oft hochspezialisierte, erfahrene Experten, die mit tiefem Know-how und klaren Visionen echten Mehrwert für Anleger schaffen können - jenseits von Mainstream-Lösungen.

Natürlich sind ETFs ein tolles Instrument, keine Frage. Aber die pauschale Glorifizierung von ETFs ignoriert die Stärken aktiver Manager, die in einer durchdachten Portfoliostrategie eine entscheidende Rolle spielen können.

MIT ETF’s kann man auch sicher ein Portfolio aufbauen, welches der persönlichen Risikoneigung / Portfoliostruktur entspricht. Dazu ist aber ein hohes Maß an Fachwissen erforderlich, welches der Gesellschaft heutzutage schon in der Schule nicht richtig vermittelt wird. Und hier kommt dann wieder die pauschale Empfehlung aus den Medien und & Co -> MSCI World, da machst du nix falsch.

Positiv ist, dass sich die Menschen überhaupt an Produktivvermögen beteiligen und ihr Geld nicht mehr in kapitalgebundene LVs stecken oder auf dem Sparbuch versauern lassen.

Aktive Manager mit langfristig positivem Alpha (nach Kosten) tragen weiterhin zur Diversifikation bei und haben somit ihre Berechtigung. Das Problem besteht darin, sie aus der Masse herauszufiltern.

Ich warne immer davor, dass man sich selbst für besonders gut hält.

„Spare nicht, was nach den Ausgaben übrig bleibt, sondern gib aus, was nach dem Sparen übrig bleibt.“

- Warren Buffett

„Die großen Momente sind die, in denen wir das getan haben, was wir uns nie zugetraut hätten.“

„Erfolg ist, wenn man gewöhnliche Dinge außergewöhnlich gut macht.“

Das Wichtigste, was ich an der Börse gelernt habe, ist Geduld.

Investitionen in Aktien oder auch in Investmentfonds sind nichts für Leute, die innerhalb von zwei oder drei Monaten schnelle Gewinne erzielen wollen. Auch wenn einige Aktien in kurzer Zeit um 20 bis 40 Prozent steigen können, gilt das nicht für alle Aktien in Ihrem Depot. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Aktien, die ich 2 bis 3 Jahre gehalten habe, mir eine mehrfache Rendite gebracht haben.

Das Einzige, was ich bei diesen Aktien richtig gemacht habe, war, dass ich investiert habe, nachdem das Potenzial des Sektors, des Unternehmens und seiner Wachstumsaussichten recherchiert habe.

📌Ich habe die Aktien zu ihren niedrigsten Kursen gekauft.

📌Ich habe meine eigenen Investitionsregeln aufgestellt und mich daran gehalten.

📌Ich habe mich nicht um die kurzfristige Volatilität der Märkte gekümmert.

📌Ich habe mich auf die langfristige Wachstumsstory konzentriert.


Dies bestätigt die Worte von Warren Buffet:

„Wenn du nicht bereit bist, eine Aktie 10 Jahre zu halten, dann denke nicht einmal daran, sie 10 Minuten zu halten.“

„Unsere bevorzugte Haltedauer ist ewig“

Es erfordert Mut, in einem unruhigen Aktienmarkt geduldig zu sein, wenn viel Geld auf dem Spiel steht, aber Geduld ist eine Tugend, die zum Vermögensaufbau gehört.


Warren Buffett

Er hat sein Vermögen mit einem Zinseszins von 12 % pro Jahr aufgebaut und sich mit 56 Jahren in die Liste der Milliardäre eingetragen, was von seiner Widerstandsfähigkeit, seiner starken Entschlossenheit und der Überzeugung von seinem inneren Instinkt und seiner Geduld zeugt, Qualitätsunternehmen in seinem Portfolio zu halten, ohne sich von den lauten Gerüchten auf dem Markt aus der Ruhe bringen zu lassen. Wie er in einem Interview sagte, als er das Konzept des Zinseszinses erklärte: „Ein Mann kann nicht in einem Monat ein Kind zeugen, indem er 9 Frauen an einem Tag schwängert. Gute Dinge brauchen immer Zeit, um Früchte zu tragen“.

Das Geschäft ist so unvorhersehbar. Man kann nur sein Bestes geben und (im Team) so viel Kraft, Wissen und Erfahrung sammeln, dass man es schafft.

Das einzige Ziel in jeder Art von Geschäft ist es, an der Spitze zu stehen, und man ist nicht nur zum Spaß dabei. Es gibt keine Garantien, und das ist das Schöne daran.

Als ich mit dem Trading angefangen habe, wollte ich zu den Top 1% gehören. Man muss positiv denken. Man muss groß denken. Das ist es, was dich antreibt.

Vergiss die Nachrichten, denk an den Chart. 

Du bist nicht schlau genug, um zu wissen, wie die Nachrichten die Kurse beeinflussen werden. 

Der Chart weiß bereits, dass die Nachrichten kommen.

Ich bin Trader und habe zu viel Zeit damit verbracht, zu lernen und zu versuchen, eine sehr gute Strategie zu finden, um immer richtig zu liegen, wenn ich einen Trade platziere, aber ich liege falsch und ich weiß, dass die meisten neuen Leute, die auf den Markt kommen, versuchen, eine magische Strategie zu finden, um immer richtig zu liegen.

Das nennt man die Suche nach dem heiligen Gral. Das Ergebnis ist, dass man von einer Strategie zur nächsten springt. Der Weg in die Sackgasse, weil du deine Strategie nie bis ins letzte Detail kennst. Das ist der Weg der Verlierer. Leider. Keine Strategie geht immer auf. Sonst würden alle anderen Marktteilnehmer dasselbe tun. Das ist sogar die Voraussetzung für Erfolg.

Ich möchte nur sagen, dass Trading wie ein Wahrscheinlichkeitsspiel mit dem CRV ist. Man muss seine Strategie und seinen Plan über einen langen Zeitraum verfolgen, um signifikante Ergebnisse zu erzielen.