(20.04.2019, 14:39)Berzi schrieb: Bei den Versorgern gibt es tatsächlich eine gute Alternative, die in EUR zahlt: Red Electrica (spanisches Stromnetz).
Ist leider auch die einzige.. andere Varianten wie bspw. Terna (italienisches Stromnetz) ist aus steuerlichen Gründen zu vernachlässigen. [...]
Wie sieht es denn in Spanien mit der Quellensteuer aus?
(20.04.2019, 14:39)Berzi schrieb: Bei den Versorgern gibt es tatsächlich eine gute Alternative, die in EUR zahlt: Red Electrica (spanisches Stromnetz).
Ist leider auch die einzige.. andere Varianten wie bspw. Terna (italienisches Stromnetz) ist aus steuerlichen Gründen zu vernachlässigen. [...]
Wie sieht es denn in Spanien mit der Quellensteuer aus?
Nach meinem Verständnis beträgt die Quellensteuer 19%. Davon sind wie immer nur 15% anrechenbar. Die anderen 4% müsste man sich dann in Spanien wiederholen, macht aber kein Spaß. Würde die 4% liegen lassen und gut ist. Ich weiß, ist für die Erbsenzähler unter uns wieder nicht mit dem Gewissen zu vereinbaren und wiegt wahrscheinlich schwerer als die Frage, ob es grundsätzlich ein gutes Unternehmen ist oder nicht
Stell dir einfach vor du bezahlst 4% fürs Hedging, hast dafür dann konstant in EUR steigende Erträge.
Auf der Homepage werden die Dividenden bis zum Börsengang 1999 aufgezählt, streng monoton steigend. Allein diese Tatsache (es umfassend zu tracken) ist für mich immer eine Art von Commitment, dass man es damit ernst meint und die Dividende einen hohen Stellenwert hat. Der Titel hätte auch 2007-2009 richtig Freude gemacht.
Zur grundsätzlichen Frage der Versorger: Ich bin da tatsächlich immer noch etwas planlos. Einerseits interessiert mich die Branche für mein Portfolio wegen der enormen Defensivität, andererseits kann ich mich mit den politischen Einflüssen nicht anfreunden. Ich schwanke immer noch, habe aber auch keinen Zeitdruck.
Red Electrica ist in der Tat ein sehr interessanter Tipp. Vielen Dank dafür!
Die Earnings Season Q1 rollt, so gibt es immer mal wieder was zu tun und sich anzuschauen. Quartalsberichte lesen, Conference Calls belauschen, das gefällt dem Banker als Zeitvertreib.
Zwischenzeitlich füllt sich meine Liste der Dividendenerhöhungen. Wie bekannt verfolge ich die DGI-Strategie jetzt seit round about einem Jahr, die Titel sind sukzessive reingekommen. Die bisher bekannten Erhöhungen sind bis auf wenige Ausnahmen (MO positiv, KO negativ) im Rahmen der Erwartungen.
Johnson & Johnson müsste sich jetzt in den nächsten Tagen mal äußern.
Der April war ok. Wie bei euch allen setzt sich die positive Kursentwicklung fort. MMM ist bei mir natürlich auch voll reingeschlagen. Dadurch, dass MMM aber nur 8% bzw. jetzt unr noch 7% vom Portfolio ausmacht, hält sich die Auswirkung auf die Gesamtperformance in Grenzen
Meine YTD-Performance steht per Ende April 2019 bei:
Kurs in EUR: 12,32% Kurs + Dividenden in EUR: 13,11% Kurs in Originalwährung: 10,47% Kurs + Dividenden in Originalwährung: 11,27%
Dividenden gab es im April nur von KO (+2,6% Erhöhung) und KMB (+3,0% Erhöhung). Ich hatte eigentlich noch mit JPM und MO gerechnet, aber da ist es wohl mit den Buchungstagen nicht hingekommen. Die Euros müssten jetzt kurzfristig fließen. April damit der cashflow-ärmste Monat, seit dem ich DGI betreibe. Mai dürfte jetzt aber gut reinhauen. Ein Jahr habe ich jetzt voll.
Mit den bestehenden Positionen bin ich soweit zufrieden, es gibt keinen Anpassungsbedarf. Ich habe Stand jetzt einen Cashbestand von 17% angesammelt, wovon ich einen Teil demnächst investieren möchte. Dazu in einem separaten Beitrag nochmal mehr