(01.07.2024, 09:39)Wolkenmann schrieb: da hinkst du dem S&P aber deutlich hinterher.
wenn ich irgendwann mal umsteige auf "siesta manager", dann investiere ich ausschließlich meine ganze Kohle in den S&P 500!
bringt einfach mehr Rendite als stock picking!
Für Volatilität und Rendite hat er sein "Zockerdepot" (anderer Thread). Das hier dient der Diversifizierung und soll mit geringer Varianz etwa Rendite erzeugen Ein besseres Sparbuch.
Ich bin ein großer Fan sein Geld breit gestreut in ETFs anzulegen und dann nur bei extremen Schwüngen zu Rebalancen. Einfach liegen lassen und Equity Premium mitnehmen.
Ein ETF auf den SP500 gehört auf jeden Fall ins Portfolio. Aber alles Geld in den SP500 wäre mir zu Riskant. Da kaufst praktisch gesehen eher 15 Aktien. Ok du hast da mit ca 1.6% Berkshire und ca 1.3% JP Morgan drin (die halten ja auch Aktien).
Aber mir wären 100% SPY für B&H zu wenig Diversifikation. Da verliere ich lieber etwas Rendite.
(01.07.2024, 09:39)Wolkenmann schrieb: da hinkst du dem S&P aber deutlich hinterher.
wenn ich irgendwann mal umsteige auf "siesta manager", dann investiere ich ausschließlich meine ganze Kohle in den S&P 500!
bringt einfach mehr Rendite als stock picking!
Nur die Zukunft wird es zeigen.
Eine Dividendenstrategie wie die hier gezeigte ist fast schon value Investing. Sie wird erst dann ihre Vorteile zeigen, wenn die Kurse der großen Indizes wieder fallen. Siehe 2000 - 2003. Dann kann es durchaus sein, dass unser Pete lacht, während die Indexinvestoren ein böses Erwachen erleben.
Ich diversifiziere mein Portfolio auch lieber mit unterschiedlichen Strategien als nur mit unterschiedlichen Ländern.
Das spannende ist, wenn man beispielsweise 5 verschiede Strategien nutzt, das jede ihre Vorteile in anderen Börsenphasen ausspielt. Wer jedoch vorher weiß, welche Strategie man benutzten sollte hat eine bessere Glaskugel als ich. Das ist ein Feld an dem ich jetzt schon seit Jahren arbeite immer noch keine befriedigende Lösung gefunden habe.
Ob sich der Aufwand lohnt (wenn man einen fiktiven Stundensatz darauf berechnet) steht auf einem anderen Blatt. Aber zumindest kann ich damit deutlich besser schlafen.
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"Wo das Chaos auf die Ordnung trifft, gewinnt meist das Chaos, weil es besser organisiert ist."
(Friedrich Nietzsche)
die reichsten Menschen der Welt sind deswegen die reichsten Menschen der Welt, weil sie ihr Vermögen (fast) überhaupt nicht diversifizieren. Auch ein Buffett hat 45% des Portfolios in Apple investiert. Bill Gates hat sein Vermögen (82%) in 4 Aktien drinstecken.
mit dem S&P ist man mMn breit genug aufgestellt.
im nächsten Crash werde ich die ersten 100k€ langfristig investieren. Bringt auf jeden Fall mehr als Festgeld bzw. Tagesgeld. Wenn man mit 65 Jahren dann 500k€ investiert hat, dann bringt das irgendetwas zwischen 38k-65k€ pro Jahr. Sollte als Rente also reichen.
danke für die Antwort in dem anderen Thread vor ein paar Monaten.
Bedeutet hier Leverage 99% um mit einem Beispiel zu sprechen
100k cash und 99k auf Kredit und die Carry Prämie ist der verrechnete Zinsatz von IKBR auf USD ?
Wie gehst du mit dem Währungsrisiko USD CHF um
wenn US Aktien gekauft werden,
wird das gehedged, wenn ja womit ?
Würde es nicht aktuell Sinn machen CH und Japan Aktien auf Kredit zu kaufen
da dort die Zinsen relativ gering sind bzw. gesenkt wurden.
Mit IKBR wäre es ja relativ einfach die Aktien in der lokalen Währung zu kaufen.
(01.07.2024, 10:25)Wolkenmann schrieb: die reichsten Menschen der Welt sind deswegen die reichsten Menschen der Welt, weil sie ihr Vermögen (fast) überhaupt nicht diversifizieren. Auch ein Buffett hat 45% des Portfolios in Apple investiert. Bill Gates hat sein Vermögen (82%) in 4 Aktien drinstecken.
mit dem S&P ist man mMn breit genug aufgestellt.
im nächsten Crash werde ich die ersten 100k€ langfristig investieren. Bringt auf jeden Fall mehr als Festgeld bzw. Tagesgeld. Wenn man mit 65 Jahren dann 500k€ investiert hat, dann bringt das irgendetwas zwischen 38k-65k€ pro Jahr. Sollte als Rente also reichen.
Ne.
Bill Gates ist reich weil im Microsoft gehört.
Warren Buffett ist eher ein cliche. BH war verantworlich für 50% vega im Options-Book von nem Bekannten von mir. Der Typ ist erstmal reich geworden dadurch, dass er schlaue OTC Deals geamcht hat, von denen du wahrscheinlich noch nie was gehört hast. 5 Milliarden in OTC Goldman Sachs Convertible Bonds in 2008 und 5 Milliarden in preffered stock in BOA in 2008. So machst du das Geld.
Wenn du realistische Anlagehorizonte verwendest (10 oder 20 Jahre) und das mal durchrechnest: BH performed seit 20 Jahren schlechter als der Markt.
danke für die Antwort in dem anderen Thread vor ein paar Monaten.
Bedeutet hier Leverage 99% um mit einem Beispiel zu sprechen
100k cash und 99k auf Kredit und die Carry Prämie ist der verrechnete Zinsatz von IKBR auf USD ?
Wie gehst du mit dem Währungsrisiko USD CHF um
wenn US Aktien gekauft werden,
wird das gehedged, wenn ja womit ?
Würde es nicht aktuell Sinn machen CH und Japan Aktien auf Kredit zu kaufen
da dort die Zinsen relativ gering sind bzw. gesenkt wurden.
Mit IKBR wäre es ja relativ einfach die Aktien in der lokalen Währung zu kaufen.
Danke und Gruss
Nein, 99% bedeutet 99% investiert und 1% cash.
Die carry Prämie ist was man für das Halten in cash bekommt, also Dividenden plus Marktdividenden minus Schuldzinsen (im Augenblick keine) minus Steuern. Also was netto in Cash rein kommt. Ich lebe von dieser Strategie, deshalb baue ich manchmal etwas Cash auf. Schulden mache ich nur in Bärenmärkten, also wenn der SP500 20% unter dem Hoch notiert und wieder zu steigen anfängt. Das ist etwas Risiko das sich aber auch ganz schön lohnen kann.
Man kann Schulden oder Guthaben in jeder Währung haben, das Risiko und die Carry Prämie bei solchen Geschäften heben sich allerdings meist auf. Ich gebe das meiste meines Geldes zwar in Dollar, Euro und CHF aus, beschränke mich aber bei den Anlagen auf Dollar da ich ausschliesslich an den US Märkten handle.
Zur Performance: Ich lebe seit 10 Jahren von dieser Strategie, also musste ich der Volatilität und dem Risiko mehr Gewicht geben als der Performance. Muss ja nicht sein dass ich auf die alten Tage nochmals zu arbeiten beginnen muss. Aber in drei Jahre bekomme ich Rente, also könnte ich wohl jetzt etwas mehr Risiko fahren.
Ich fahre zusätzlich eine äusserst riskante Strategie, hat als Hobby begonnen und holt unterdessen die MOFO Home Strategie fast auf. Der interne Zinsfuss dort ist über 30%, also mehr als das dreifache an Performance wie diese Strategie. Siehe hier: https://www.trading-stocks.de/thread-3201.html
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
Noch zur Ueberperformance des SP500: das stimmt, allerdings mit viel zu viel Risiko. In den letzten 10 Jahren hätte es sich gelohnt nie Gewinner zu verkaufen. Vorher allerdings nicht. Es sind sehr wenige Aktien die die Ueberperformance des SP500 verursachen und das wäre mir zu viel Risiko, zumindest in dieser Strategie. Mein Konzept der Marktdividende ist um 180 Grad anders als dieses Konzept, sorgt aber für den Cash den ich zum Leben brauche.
Und sorry Wolkenmann, das kann sich ganz schnell wieder ändern. Vermutlich wird es sich genau dann ändern nachdem Du die siesta manager Strategie mit dem SP500 angefangen hast...
Die MOFO home Strategie orientiert sich vor allem am Cashflow und an der Bewertung. Das ist zur Zeit tatsächlich nicht so in Mode, lässt mich aber ruhig schlafen. Ich will Cashflow, ich brauche cash und keine Pseudo Gewinne die gleich wieder versenkt werden.
Für das Zocken erlaube ich mir die zockerstrategie die über drei Mal besser rentiert als die MOFO home Strategie... aber auch mit viel mehr Risiko.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
(01.07.2024, 13:31)Lancelot schrieb: Ne.
Bill Gates ist reich weil im Microsoft gehört.
Warren Buffett ist eher ein cliche. BH war verantworlich für 50% vega im Options-Book von nem Bekannten von mir. Der Typ ist erstmal reich geworden dadurch, dass er schlaue OTC Deals geamcht hat, von denen du wahrscheinlich noch nie was gehört hast. 5 Milliarden in OTC Goldman Sachs Convertible Bonds in 2008 und 5 Milliarden in preffered stock in BOA in 2008. So machst du das Geld.
Wenn du realistische Anlagehorizonte verwendest (10 oder 20 Jahre) und das mal durchrechnest: BH performed seit 20 Jahren schlechter als der Markt.
siehst du noch weniger Diversifikation wie Bezos, Musk, Zuckerberg uva. die 100% ins eigene bzw. in nur ein Unternehmen investieren bringt halt den größten Profit. Fokussierung statt Diversifizierung, es bringt halt nix, wenn man 200 Unternehmen im Portfolio hat.
da ich im "stock picking" sehr schlecht bin, investiere ich als Rentner in den ETF, der seit Jahrzehnten top performt. USA ist nun mal das Maß aller Dinge und wird es auch die nächsten Jahrzehnte bleiben.
Die carry Prämie ist was man für das Halten in cash bekommt, also Dividenden plus Marktdividenden minus Schuldzinsen (im Augenblick keine) minus Steuern. Also was netto in Cash rein kommt. Ich lebe von dieser Strategie, deshalb baue ich manchmal etwas Cash auf. Schulden mache ich nur in Bärenmärkten, also wenn der SP500 20% unter dem Hoch notiert und wieder zu steigen anfängt. Das ist etwas Risiko das sich aber auch ganz schön lohnen kann.
Man kann Schulden oder Guthaben in jeder Währung haben, das Risiko und die Carry Prämie bei solchen Geschäften heben sich allerdings meist auf. Ich gebe das meiste meines Geldes zwar in Dollar, Euro und CHF aus, beschränke mich aber bei den Anlagen auf Dollar da ich ausschliesslich an den US Märkten handle.
Zur Performance: Ich lebe seit 10 Jahren von dieser Strategie, also musste ich der Volatilität und dem Risiko mehr Gewicht geben als der Performance. Muss ja nicht sein dass ich auf die alten Tage nochmals zu arbeiten beginnen muss. Aber in drei Jahre bekomme ich Rente, also könnte ich wohl jetzt etwas mehr Risiko fahren.
Ich fahre zusätzlich eine äusserst riskante Strategie, hat als Hobby begonnen und holt unterdessen die MOFO Home Strategie fast auf. Der interne Zinsfuss dort ist über 30%, also mehr als das dreifache an Performance wie diese Strategie. Siehe hier: https://www.trading-stocks.de/thread-3201.html
dann sei mal ehrlich, wie hoch waren die Buchverluste im Corona Crash?