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10.000 Stunden zum Top-Level: Scalper, Daytrader, Swingtrader oder Investor
Notiz 

RE: 10.000 Stunden zum Top-Level: Scalper, Daytrader, Swingtrader oder Investor

(18.10.2024, 14:04)Boy Plunger schrieb: @Spaceman

Alles richtig, bis auf diesen Satz: "In Bärenmärkten stürzen die guten Aktien mit den schlechten ab. Aber nur die Guten erholen sich".

Es ist sogar so, dass die schlechtesten Aktien vom Bärenmarkttief aus mit Abstand die höchsten Renditen erzielen, vor allem im ersten Jahr.

Wenn du also dein Geld schnell verzehnfachen willst, musst du "nur" den Tiefpunkt des Bärenmarktes finden.

Insgesamt gibt es 8 verschiedene Aktienmarktszenarien und für jedes Szenario gibt es verschiedene Strategien, die am besten funktionieren.

@boy plunger

dann nenne mir mal ein paar Beispiele. Welche Schrott-Aktien haben die höchsten Renditen erzielt. 

meine Erfahrung ist folgende: Der Schrott fällt sogar weiter, obwohl die Märkte sich erholen!
Notiz 

RE: 10.000 Stunden zum Top-Level: Scalper, Daytrader, Swingtrader oder Investor

Wir alle glauben, kluge Anlageentscheidungen zu treffen.

Aber selbst die besten Anleger tappen in mentale Fallen, die ihren Portfolios schaden.

Hier sind 10 gängige Vorurteile, die Ihre Renditen schmälern können - und wie Sie sie überwinden.

1. Dispositionseffekt

Was? Gewinner zu früh verkaufen, Verlierer zu lange halten.
Abhilfe? Auf die Fundamentaldaten achten, nicht nur auf Kursschwankungen.

2. Bestätigungsfehler

Was? Nur nach Informationen suchen, die die eigenen Überzeugungen bestätigen.
Abhilfe? Fordern Sie sich heraus, auch gegenteilige Meinungen zu lesen.

3. Verlustaversion

Was? Verluste sind dreimal schmerzhafter als Gewinne. Deshalb halten Anleger an Verlusten zu lange fest.
Abhilfe? Managen Sie Risiken, aber lassen Sie sich nicht von Angst von Chancen abhalten.

4. Verankerung

Was? Fixierung auf den ersten Preis oder die erste Information, die man erhält.
Korrektur? Entscheidungen auf der Grundlage der Daten von heute und nicht der Hoffnungen von gestern treffen.

5. Selbstüberschätzung

Was? Sie denken, Sie wissen mehr als der Markt.
Lösung? Bleiben Sie bescheiden - es gibt immer jemanden, der schlauer ist.

6. Herdenmentalität

Was? Sie folgen der Masse (Hallo, FOMO!).
Lösung? Bleiben Sie Ihrer Strategie treu, nicht dem neuesten Trend.

7. Aktualität-Bias

Was? Sie überbewerten aktuelle Ereignisse und Daten.
Lösung? Konzentrieren Sie sich auf die langfristige Perspektive, nicht auf die Schlagzeilen von heute.

8. Sunk-Cost-Fehler

Was? Sie halten an schlechten Investitionen fest, weil Sie in der Vergangenheit Verluste gemacht haben.
Lösung? Ziehen Sie weiter. Mit besseren Gelegenheiten holen Sie Ihr Geld oft schneller zurück.

9. Verfügbarkeits-Bias

Was? Sie verlassen sich auf leicht verfügbare, aktuelle Beispiele.
Lösung? Lassen Sie sich von Daten leiten, nicht von Emotionen oder Nachrichten.

__________________
Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
Notiz 

RE: 10.000 Stunden zum Top-Level: Scalper, Daytrader, Swingtrader oder Investor

(19.10.2024, 08:52)Boy Plunger schrieb: Wir alle glauben, kluge Anlageentscheidungen zu treffen.

Aber selbst die besten Anleger tappen in mentale Fallen, die ihren Portfolios schaden.

Hier sind 10 gängige Vorurteile, die Ihre Renditen schmälern können - und wie Sie sie überwinden.

1. Dispositionseffekt

Was? Gewinner zu früh verkaufen, Verlierer zu lange halten.
Abhilfe? Auf die Fundamentaldaten achten, nicht nur auf Kursschwankungen.

2. Bestätigungsfehler

Was? Nur nach Informationen suchen, die die eigenen Überzeugungen bestätigen.
Abhilfe? Fordern Sie sich heraus, auch gegenteilige Meinungen zu lesen.

3. Verlustaversion

Was? Verluste sind dreimal schmerzhafter als Gewinne. Deshalb halten Anleger an Verlusten zu lange fest.
Abhilfe? Managen Sie Risiken, aber lassen Sie sich nicht von Angst von Chancen abhalten.

4. Verankerung

Was? Fixierung auf den ersten Preis oder die erste Information, die man erhält.
Korrektur? Entscheidungen auf der Grundlage der Daten von heute und nicht der Hoffnungen von gestern treffen.

5. Selbstüberschätzung

Was? Sie denken, Sie wissen mehr als der Markt.
Lösung? Bleiben Sie bescheiden - es gibt immer jemanden, der schlauer ist.

6. Herdenmentalität

Was? Sie folgen der Masse (Hallo, FOMO!).
Lösung? Bleiben Sie Ihrer Strategie treu, nicht dem neuesten Trend.

7. Aktualität-Bias

Was? Sie überbewerten aktuelle Ereignisse und Daten.
Lösung? Konzentrieren Sie sich auf die langfristige Perspektive, nicht auf die Schlagzeilen von heute.

8. Sunk-Cost-Fehler

Was? Sie halten an schlechten Investitionen fest, weil Sie in der Vergangenheit Verluste gemacht haben.
Lösung? Ziehen Sie weiter. Mit besseren Gelegenheiten holen Sie Ihr Geld oft schneller zurück.

9. Verfügbarkeits-Bias

Was? Sie verlassen sich auf leicht verfügbare, aktuelle Beispiele.
Lösung? Lassen Sie sich von Daten leiten, nicht von Emotionen oder Nachrichten.

Der gute alte Töbeli der sich Dobelli nennt und das von Kahneman abgekupfert hat...

__________________
Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
Notiz 

RE: 10.000 Stunden zum Top-Level: Scalper, Daytrader, Swingtrader oder Investor

(19.10.2024, 09:24)cubanpete schrieb: Der gute alte Töbeli der sich Dobelli nennt und das von Kahneman abgekupfert hat...

Die Kognitionspsychologen Daniel Kahneman und Amos Tversky gelten als die Väter der Verhaltensökonomie. Seit ihrer ersten Zusammenarbeit in den späten 1960er Jahren haben sie rund 200 Arbeiten veröffentlicht, von denen die meisten psychologische Konzepte mit Auswirkungen auf die Verhaltensökonomie betreffen.

Was ist die Theorie von Daniel Kahneman?

Daniel Kahnemans Theorie ist die Prospekttheorie, für die er 2002 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt. Die Theorie beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschen Entscheidungen treffen, wenn sie Risiken, insbesondere finanziellen Risiken, ausgesetzt sind. Die Theorie besagt, dass Menschen nicht ihren Nutzen maximieren, sondern auf mögliche oder wahrgenommene Veränderungen von Gewinnen oder Verlusten reagieren, die kurzfristig und emotional sind.

Hintergrund: https://www.investopedia.com/terms/d/dan...ial%20risk.

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Notiz 

RE: 10.000 Stunden zum Top-Level: Scalper, Daytrader, Swingtrader oder Investor

Die Behavioral Finance hilft sehr gut, die Fallstricke der eigenen Psyche bei der Börsenanlage zu erkennen und besser damit umzugehen. Man könnte auch sagen, dass hier die psychologischen Ausführungen Kostolanys - zumindest in großen Teilen - wissenschaftlich erläutert werden. Das dürfte für jeden Spekulanten eine Bereicherung sein, Börsenspieler werden dieses Thema eher ignorieren.

Behavioral Finance ist theorielastig, aber nicht oberflächlich. Einziger Wermutstropfen: Einige der Theorien sind nicht unumstritten.

Im Jahr 2011 veröffentlichte Kahneman „Thinking, Fast and Slow“, ein Buch, in dem er seine Forschungen der letzten Jahrzehnte zusammenfasste. Das Buch wurde weithin gelobt und mit über 2,6 Millionen verkauften Exemplaren zu einem Bestseller.

Ich habe seit 1999 einiges über Behavioral Finance gelesen. Das Thema war für mich sehr interessant und eine Hilfe zur Vermeidung von Fallstricken der eigenen Psyche.

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RE: 10.000 Stunden zum Top-Level: Scalper, Daytrader, Swingtrader oder Investor

@Boy Plunger

ich warte noch auf die Werte, die nach einem Bärenmarkt die höchsten Renditen erzielen.

ein paar Beispiele wären nett! Danke im Voraus.


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