Konstante Ertragssteigerung und niedrige Volatilität ist auch bei mir der Fokus.
Ich habe eine Geldanlage gesucht, die ich unaufgeregt über die nächsten Jahre und Jahrzehnte nehmen kann.
Klar gibt es auch immer gute Argumente gegen eine Dividendenstrategie (z.B. Steuer) aber ich fühle mich wirklich wohl mit der Strategie.
Wenn das alles so einfach wäre.
Mit meinem Aktiendepot muss ich niemanden schlagen. Weder Dow, einen ETF oder irgendeine Aktienstrategie! Ich stelle auch bewusst keine Vergleiche an. Klar, trotzdem vergleiche ich manchmal und dann geht es nur darum wie zufrieden ich bin und was könnte ich noch besser machen.
Ganz provokant geschrieben:
Eine DGI Strategie, Ausrichtung beim Kauf fast„nur“ auf die Vola geachtet ist eine Scheiß Strategie! Du kannst zukünftige Vola nicht vorhersagen. Viel wichtiger ist der Zeitabstand den eine Aktie benötigt um zwischen signifikanten Hochs und Tiefs benötigt. Vielleicht kommt mal der Tag, wo du dich aus welchen Gründen auch immer von Aktien trennen musst. Da verkaufe ich lieber einen volatilen Wert in der Nähe eines Zwischenhochs mit der Hoffnung wenn ich in ein paar Jahren wieder Geld habe sie bei einem signifikanten Zwischentief wieder zu erwerben, als eine „langweilige“ Aktie.
Auch bei einer DGI Strategie gilt: Die Mischung macht’s!
Auch ist bei langfristigen Strategien „dein eigener Kopf“ und nicht das System der springende Punkt! Klar sollst du für dich Kauf- und Verkaufsbedingungen festlegen. Sind diese Bedingungen zu starr oder stringent und ohne partielle Ausnahmen, wirst du im Laufe von > 10 / 15 Jahren öfters als dir lieb sein wird Bauchschmerzen bekommen. Wenn du dir dann noch die Entwicklung deiner Aktienverkäufe der Vergangenheit anschaust, wirst du bestimmt mehr als nur einmal kotzen!
(01.04.2019, 13:13)Alex31 schrieb: Wenn das alles so einfach wäre.
Mit meinem Aktiendepot muss ich niemanden schlagen. Weder Dow, einen ETF oder irgendeine Aktienstrategie! Ich stelle auch bewusst keine Vergleiche an. Klar, trotzdem vergleiche ich manchmal und dann geht es nur darum wie zufrieden ich bin und was könnte ich noch besser machen.
Ganz provokant geschrieben:
Eine DGI Strategie, Ausrichtung beim Kauf fast„nur“ auf die Vola geachtet ist eine Scheiß Strategie! Du kannst zukünftige Vola nicht vorhersagen. Viel wichtiger ist der Zeitabstand den eine Aktie benötigt um zwischen signifikanten Hochs und Tiefs benötigt.
Ach, kannst Du denn den "Zeitabstand zwischen signifikanten Hochs und Tiefs" vorhersagen?
Ich habe keine Glaskugel und streiten will ich mich schon dreimal nicht.
Hypothetischer Fall
Ich fahre eine DGI Strategie, basierend auf Buy & Hold. Aus privaten Gründen bin ich aber gezwungen kurzfristig Teile meines Depots zu verkaufen.
Ich halte die Aktien Schwarz, Grün und Blau mit ähnlichen Dividendenrenditen. Von allen 3 Aktien bin ich überzeugt.
Es gibt einen Verkaufszeitpunkt A (natürlich kenne ich nicht einen von mir angenommenen späteren Zeitpunkt B).
Der Verkauf einer Position würde für meinen Kapitalbedarf bei weitem ausreichen.
Bei Zeitpunkt A würde ich im Verhältnis 3 Teile Grün und 1 Teil Blau verkaufen.
Bei Zeitpunkt B würde ich 100% meines Kapitalbedarfs aus Aktie Schwarz abdecken.
Die Aktie Schwarz (Zeitpunkt A) würde ich nicht verkaufen, sondern eher kaufen, da ich mit einem weiteren Verlauf der Kurse, wie von mir eingezeichnet spekuliere. Wenn du daran glaubst, dass Aktien langfristig nicht steigen sollte man in meinen Augen keine DGI Strategie verfolgen. Wenn du dir zu unsicher bist und keinen Spaß am eigenen Handel hast, kauf die einen ETF.
Banker, suchst Du noch oder hast Du schon Deinen Wunschkandidaten im Bereich "Versorger"?
Schau Dir doch noch mal Wisconsin Energy (WEC) an:
In Wisconsin wird Foxconn eine enorme große Fabrik bauen; ob es tatsächlich 13.000 Beschäftigte haben wird, wer weiß, aber der aktuelle Subventionsstreit zwischen dem Staat Wisconsin und Foxconn zeigt, dass da was kommt - und als Energieversorger sollte man massiv davon profitieren (abgesehen mal davon, dass die Foxconn und WEC schon kooperieren bei dem Thema Solarpanels.
Ich glaube, die Zukunft sieht extrem gut aus für WEC ! Ich werde mir das auch nochmal ansehen!
(Alles endlos und easy im Netz zu finden!)
SimplySafeDividends (1.März 2018): Management believes that WEC's "track record of reliability and competitive rates was a factor in the decision by Foxconn Technology Group to invest $10 billion in a high tech manufacturing campus" in Wisconsin. Foxconn is an electronics manufacturer (most notably for Apple's iPhone) and is expected to break ground on its campus in 2018 and eventually employ 13,000 people, providing a nice piece of growth for WEC.
Bin zwar nicht Banker, aber WEC hat einen schönen 10 Jahres Chart ????????
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Dein Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anders. Werbelink: mein Broker -->Interactive Brokers<-- Werbelink: mein Broker Die Charts in meinen Beiträgen stammen von Seeking Alpha
Bei den Versorgern gibt es tatsächlich eine gute Alternative, die in EUR zahlt: Red Electrica (spanisches Stromnetz).
Ist leider auch die einzige.. andere Varianten wie bspw. Terna (italienisches Stromnetz) ist aus steuerlichen Gründen zu vernachlässigen. Da Versorger schon sehr an eine Anleihe erinnern, tue ich mich mit dem Währungsrisiko etwas schwerer als bei anderen Titeln. Die Rechnungen werden überwiegend in einer bestimmten Währung geschrieben (regionales Geschäft). Fällt der USD, dann leidet darunter mein Investment. Gleichzeitig verdient die Company nicht mehr, weil sie ggf. Waren zu nunmehr besseren Wechselkursen (in anderen Währungen wie bspw. EUR) verkaufen kann. Stört natürlich nur diejenigen, die nicht in der "Hauptwährung" unterwegs sind.
Der Track Record von Red Electrica ist enorm
Macht natürlich nur solange Spaß, wie man EUR und keine Peseten bekommt.. man weiß ja nie. Grundsätzlich finde ich die Infrastruktur (z.B. Netze) im Versorgerbereich interessanter, da egal ist, ob der Strom mit Atom- oder Windkraft erzeugt wurde. Bei dir Banker, könnte es mit der Marktkapitalisierung knapp werden, die liegen bei rund 10 Mrd.